Der 13-jährige Schüler Justin Fischer aus der Oberpfalz ist in einem Freibad zum Lebensretter geworden. Er zog einen kleinen Jungen aus dem Becken, der schon nicht mehr atmete.
Er bemerkte auf dem Grund des Nichtschwimmerbeckens einen kleinen Jungen. Als sich dieser nicht bewegte, tauchte Justin zu ihm herunter und zog ihn aus dem Wasser.
"Seine Lippen waren blau, er hat nicht mehr geatmet", sagte Justin. Ein Bademeister übernahm am Beckenrand die Herzdruckmassage. Kurz darauf begann der Vierjährige wieder zu atmen. Für ihn sei es selbstverständlich gewesen zu helfen, sagte der Schüler. Polizei und Schwimmmeister lobten den Schüler für seinen Einsatz.
Der Kleine atmete schon wieder, als Mutter zum Beckenrand kam
Die Polizisten Michael Mutzbauer und Alexander Horn waren zu dem Einsatz ins Freibad gerufen worden, der sich bereits Anfang Juni ereignete. Die Mutter des Vierjährigen hatte schon nach ihrem Sohn gesucht, der kurz zuvor nach am Sandspielplatz gewesen sei, erzählte Mutzbauer.
Als sie zum Beckenrand kam, habe der Kleine schon wieder geatmet. Der Junge sei dann in das Klinikum nach Weiden gebracht worden. Dort besuchten ihn die Beamten und versprachen ihm, mit dem Streifenwagen bei ihm zu Hause vorbeizufahren.
Dieses Versprechen lösten sie kürzlich ein, wie bei der Polizei Oberpfalz auf Twitter zu sehen ist. Der Junge habe alles gut überstanden, sagte Mutzbauer. © dpa
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