Der Großteil der Bundesländer hinkt bei der Erfüllung der Asylquote hinterher. Die meisten Quartiere fehlen in Oberösterreich. Das Bundesland will einen Teil der Flüchtlinge deshalb in privaten Unterkünften unterbringen.
In Oberösterreich werden derzeit über 500 Quartiere für Asylanten gesucht. Wie der ORF berichtet, konnten zwei Flüchtlingsfamilien nun privat unterbracht werden. Der Linzer Pädagoge Franz Hagenender stellte demnach zwei seiner leer stehenden Wohnungen kurzfristig für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung.
Gegenüber dem ORF sagte Hagenender, fremde Menschen seien "eine Bereicherung". Der Unterkunftsgeber sieht sich als Hauptansprechperson, auch wenn die Flüchtlinge von der Caritas betreut werden. Der Verband händigt den Familien 5,50 Euro pro Person und Tag aus, die Asylwerbern für Verpflegung und den täglichen Bedarf zustehen.
Auch wenn Flüchtlinge in manchen Fällen privat untergebracht werden können, sucht das Land Oberösterreich weiter Hunderte Quartiere. (rs)
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