Neil Armstrong starb 2012 in einem Krankenhaus in Cincinnati nach einer Bypass-OP. Den Ärzten dort soll ein Kunstfehler unterlaufen sein. Um das zu vertuschen, soll Schweigegeld an die Hinterbliebenen geflossen sein.
Der Astronaut Neil Armstrong verstarb 2012 im Alter von 82 Jahren nach einer Bypass-OP. Allerdings soll sich der erste Mann auf dem Mond kurz nach der Operation noch gut gefühlt haben. Kurze Zeit später war er allerdings tot. Wie die "New York Times" jetzt berichtet, sei ein medizinischer Fehler für seinen Tod mitverantwortlich.
Söhne kritisieren medizinische Fürsorge
Neil Armstrongs Söhne Mark und Eric Armstrong sollen die unzureichende medizinische Fürsorge ihres Vaters kritisiert haben. Diese hat ihn am Ende wahrscheinlich das Leben gekostet. Eine vom Krankenhaus beauftragte Expertin soll den Fall untersucht und ernsthafte Probleme gefunden haben. Daraufhin hätten die beiden gedroht, die Mängel publik zu machen.
"Als die Krankenschwestern die Drähte für einen temporären Herzschrittmacher entfernten, begann es in die Membran zu bluten. Das führte zu einer Häufung von Problemen, die zu seinem Tod führten", berichtet die Zeitung.
Abseits der Öffentlichkeit
Auch wenn das Krankenhaus zunächst seine Vorgehensweise verteidigte, so überwiesen die Verantwortlichen doch eine Summe von sechs Millionen Dollar. 4,7 Millionen sollen dabei an seine Söhne gegangen sein, der Rest wurde zwischen seiner Schwester, seinem Bruder sowie sechs Enkeln aufgeteilt.
Die Zahlung diente möglicherweise dazu, die falsche Behandlung vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Allerdings gelang die Vertuschung nicht: Denn die besagten Dokumente wurden beim Nachlassgericht eingereicht. Danach fanden sie ihren Weg in die "New York Times".
Eine Sprecherin des Krankenhauses äußerte sich bereits in einem Interview mit dem "Cincinnati Enquirer" zu den Vorwürfen und gab an, sie seien äußert enttäuscht über die Veröffentlichung - denn sie wollten die Angelegenheit privat regeln. (amw) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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