Entscheidung im Prozess um einen tödlichen Nachbarschaftsstreit in Leonding: Der 42-jährige Roland H. wird wegen Totschlags verurteilt. Die Geschworenen sprachen sich einstimmig für eine mildere Strafe aus.

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Sieben Jahre Haft: So lautet das Urteil um einen 42-Jährigen aus Leonding, der vergangenen Februar seine Nachbarn mit einer Eisenstange getötet hatte. Die Geschworenen im Landesgericht Linz mussten in der Nacht auf Mittwoch zwischen Mord und Totschlag entscheiden und stimmten geschlossen für Totschlag.

Der 42-Jährige hatte die Tat gestanden, was Richterin Petra Oberhauser als strafmildernd wertete - ebenso wie die Unbescholtenheit des Mannes. Als erschwerend sah sie die Brutalität der Tat an.

Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Staatsanwalt und Verteidigung erbaten sich Bedenkzeit.

Der Tat war ein jahrelang währender Nachbarschaftsstreit vorausgegangen. Als der Mann die Nachbarn zufällig auf der Straße traf, eskalierte die Situation: Roland H. holte von einer nahegelegenen Baustelle eine Eisenstange und schlug zu. (ank)

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