Die Lage in Myanmar ist nach dem heftigen Erdbeben vom Freitag nach wie vor unübersichtlich. Die Militärregierung gibt neue Opferzahlen bekannt.

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Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar ist die Zahl der bestätigten Todesopfer in dem Land auf mehr als 2.000 gestiegen. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach in einer Mitteilung von 2.056 Toten. Zudem seien mehr als 3.900 Menschen verletzt worden. Es würden über 270 Personen vermisst.

Kritisches Zeitfenster abgelaufen - Zahl der Toten in Myanmar und Thailand steigt

Zahl der Toten in Myanmar und Thailand steigt

Mehr als 72 Stunden sind seit dem Erdbeben in Südostasien vergangen. Damit endet das kritische Zeitfenster, in dem Verschüttete ohne Wasser und Nahrung auskommen können. Die Rettungsarbeiten laufen auf Hochtouren.

Experten rechnen mit deutlich höherer Zahl

Die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte nach Einschätzung von Experten noch weit höher liegen. Die Lage in dem Bürgerkriegsland gilt als unübersichtlich. Das Beben vom Freitag mit einer Stärke von 7,7 führte zu großen Schäden an der Infrastruktur. Das Epizentrum lag nahe der zweitgrößten Stadt Mandalay im Zentrum des früheren Birma. Es gibt seitdem zudem immer wieder leichtere Nachbeben. (dpa/bearbeitet von phs)