Im US-Bundesstaat Florida ist ein 57 Jahre alter Häftling per Giftspritze hingerichtet worden. Das Urteil wurde am Donnerstag um 18.15 Uhr (Ortszeit) vollstreckt, wie die Strafvollzugsbehörde in Florida mitteilte. Der Mann war 1995 wegen Mordes und Vergewaltigung zu Tode verurteilt worden.
Er habe vor 30 Jahren in einem Nationalforst in Florida einen 18-jährigen Studenten getötet und seine 21 Jahre alte Schwester mehrmals vergewaltigt, hieß es in Gerichtsakten.
Geschwister beim Zelten überfallen
Der Mann und ein Freund von ihm, der sich als sein Bruder ausgab, hatten die Geschwister laut Oberstem Gerichtshof von Florida im Februar 1994 an einem Zeltplatz getroffen. Bei einem Spaziergang habe der Mann die Kehle des 18-Jährigen durchschnitten und mehrmals auf seinen Kopf eingeschlagen. Die 21-Jährige habe er in der Nacht und am nächsten Morgen vergewaltigt.
Der Mann wurde 1995 zu Tode verurteilt. Sein Begleiter wurde Medienberichten zufolge zu lebenslanger Haft verurteilt.
Floridas republikanischer Gouverneur Ron DeSantis hatte die Hinrichtung im Juli genehmigt. Nach Angaben des Informationszentrums für Todesstrafe wurden in den USA 2024 bisher 13 Menschen hingerichtet. In Florida war es die erste Exekution in diesem Jahr. © dpa
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