In Köln ist ein psychisch kranker Mörder unterwegs. Der Mann hätte eigentlich in eine geschlossene Psychiatrie zurückkehren müssen - tat dies aber nicht. Die Polizei sucht intensiv nach dem 67-Jährigen und warnt vor ihm. Insbesondere unter Alkoholeinfluss reagiere er aggressiv.
Ein psychisch kranker Mörder ist am Sonntag nach einem Ausgang nicht in die geschlossene Psychiatrie in Köln zurückgekehrt.
Polizei gibt Fahndungsfoto heraus
Die Polizei veröffentlichte bereits am Sonntag ein Foto des Gesuchten, der vor 21 Jahren ein Tötungsdelikt begangen hatte.
Ein Sprecher warnte davor, den Gesuchten anzusprechen oder festzuhalten. Wer ihn antreffe, solle vielmehr umgehend über den Notruf die Polizei informieren.
Der 67-Jährige, der 2014 schon einmal geflohen war, könne insbesondere unter Alkoholeinfluss sehr aggressiv auftreten, teilte die Polizei mit. Sie hat seinen Aufenthaltsort trotz intensiver Fahndung noch nicht ermittelt.
Der Gesuchte verfüge über Bargeld, sei auf Medikamente angewiesen und habe sich in der Vergangenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegt.
Meistens hielt er sich demnach im Bereich Bonn, Bornheim oder Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) auf.
Nachbarin getötet
Der Mann hatte 1998 in Bad Godesberg seine 78-jährige Nachbarin totgetreten. Er wurde 1999 vom Bonner Schwurgericht in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. (mss/hau/dpa/AFP)
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