Berlin - Die Verbesserung der Kinderbetreuung im Vorschulschulter ist nach Ansicht des Bundesfamilienministeriums in den vergangenen Jahren vorangekommen.
Von 2019 bis 2022 (Stichtag: 1. März) sei die Zahl der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kindertageseinrichtungen um zwölf Prozent auf 683 000 gestiegen, heißt es im Monitoringbericht des Ministeriums, der am Samstag veröffentlicht wurde. Ein Plus von sieben Prozent in dem Zeitraum gebe es auch bei der Zahl der Ausbildungsanfänger.
Der sogenannte Personal-Kind-Schlüssel habe sich ebenfalls etwas verbessert: Eine Erzieherin oder ein Erzieher kamen 2022 im Schnitt auf 4,0 Kinder unter drei Jahren (2019: 4,3) und auf 7,8 Kinder von drei Jahren bis zum Schulanfang (2019: 8,3). Allerdings gebe es hier nach wie vor große Unterschiede zwischen den Bundesländern.
2019 und 2023 traten zwei Gesetze in Kraft, die die Unterstützung der Länder durch den Bund bei der Verbesserung der Kindertagesbetreuung regeln. Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sagte laut Mitteilung, die Maßnahmen des Bundes hätten zwar bisher eine positive Wirkung erzielt. "Klar ist aber: Auch über 2024 hinaus gibt es Handlungsbedarf." © dpa
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