Ein Lastwagen ist in der vergangenen Nacht auf der Westautobahn (A1) nach einem Unfall in Vollbrand gestanden. Die Lenkerin konnte sich gerade noch rechtzeitig retten. Erst nach rund sieben Stunden wurde die Sperre wieder aufgehoben.
Eine 42 Jahre alte Wienerin war bei strömendem Regen auf der A1 in Richtung Wien unterwegs, als ihr Lkw plötzlich wegen Aquaplanings ins Schleudern geriet. Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich prallte der Lastwagen mit voller Wucht gegen die Mittelbetonleitwand. Teile der Wand und das abgerissene Führerhaus des Lkws stürzten auf die Richtungsfahrbahn Linz auf den dritten Fahrstreifen und beschädigten noch zwei weitere Fahrzeuge.
Lenkerin unter Schock
Die Frau konnte sich trotz Verletzungen aus dem Führerhaus retten. Gerade noch rechtzeitig: Als die Feuerwehr kurz nach Mitternacht mit 13 Einsatzwägen an der Unfallstelle zwischen St. Valentin und Haag eintraf, stand der Lkw in Vollbrand. Laut Einsatzleiter der Feuerwehr Stadt Haag, Peter Spanyar, erlitt sie einen Schock und wurde ins Spital gebracht.
Stau im Frühverkehr
Der Lastwagen habe Zubehörteile für den Automobilbedarf geladen, wie der ORF berichtet. Nach dem schweren Unfall war die A1 kurzfristig in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Zwei Fahrspuren in Richtung Salzburg waren bald wieder freigegeben, in Richtung Wien blieb die Sperre aber bis 7:15 Uhr aufrecht. Die Folge war ein rund fünf Kilometer langer Stau. (af)
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