Die Obduktion der am Freitag in Fritzens (Bez. Innsbruck-Land) gefundenen Leiche hat die Annahme auf Fremdeinwirkung bestätigt.

Mehr Panorama-News

Offenbar sei der Mann durch "einen schweren Angriff auf den Kopf" zu Tode gekommen, erklärte Walter Pupp, Leiter des Landeskriminalamtes Tirol, am Samstag auf APA-Anfrage. Der Tote sei 70 Jahre "oder eher älter" gewesen, seine Identität sei weiter unklar.

Es wurden in der Kleidung des Mannes keine Ausweise gefunden, sagte Pupp. Man hoffe auf Hinweise aus der Bevölkerung, sobald Fotos der Kleider des Getöteten veröffentlicht werden. Das Ergebnis der DNA-Analyse werde es erst in mehreren Wochen geben.

Leiche bei Flurreinigungsarbeiten entdeckt

Der Tote wurde am Freitagnachmittag in der Nähe des Fußballplatzes bei Flurreinigungsarbeiten entdeckt. Die Leiche steckte in einem Plastiksack, der oberflächlich eingegraben und mit Ästen bedeckt war.

Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Mann nicht am Fundort getötet. Die Leiche dürfte dorthin transportiert worden sein.

Wie lange sie vor der Entdeckung dort lag, konnte auch am Samstag nicht mit Sicherheit gesagt werden. Laut Pupp waren es aber sicher "mehrere Monate", wahrscheinlich wurde der Tote noch im vergangenen Jahr dort abgelegt.  © APA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.