Wegen der grassierenden Maul- und Klauenseuche (MKS) in österreischischen Nachbarländern kommt es an der Grenze teilweise zu langen Wartezeiten. Die Tendenz war am Montagvormittag noch leicht steigend.

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Die Grenzkontrollen aufgrund der Maul- und Klauenseuche (MKS) haben Montagfrüh zu Staus und langen Wartezeiten an der burgenländischen Grenze geführt. Bis zu eine Stunde warteten die Pendler auf die Einreise aus Ungarn. Am längsten dauerte es in Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) an der Grenze zur Slowakei. Dort standen die Pendler rund 75 Minuten auf der Nordostautobahn (A6) im Stau, berichtete der ÖAMTC gegenüber der APA.

An den ungarisch-österreichischen Grenzübergängen in Klingenbach (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) und Rattersdorf (Bezirk Oberpullendorf) betrug die Wartezeit knapp eine Stunde. In Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) wartete man auf der Ostautobahn (A4) rund 45 Minuten auf die Einreise. Die Tendenz war am Vormittag noch leicht steigend, ein Großteil der Pendler dürfte aber bereits unterwegs sein, hielt der ÖAMTC fest.

Mit Verzögerungen an niederösterreichischer Grenze zu rechnen

Seit Samstag sind 24 kleinere Grenzübergänge im Burgenland und in Niederösterreich aufgrund der Maul- und Klauenseuche geschlossen. An den offenen wird verstärkt kontrolliert, auch Seuchenteppiche wurden ausgerollt. Es herrscht ein Einfuhrverbot von lebenden Paarhufern sowie Frischfleischprodukten aus Ungarn und der Slowakei. 40 Soldaten des Bundesheeres stehen an den Grenzübergängen Nickelsdorf und Kittsee im Assistenzeinsatz.

An den niederösterreichischen Grenzübergängen mit der Slowakei sei mit Verzögerungen zu rechnen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion in St. Pölten. Längere Wartezeiten wurden am Montag jedoch weder aus Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) noch aus Hohenau an der March (Bezirk Gänserndorf) gemeldet. In Berg waren laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner drei Seuchenteppiche ausgelegt. Zwei gibt es für den Kfz-Verkehr, einen weiteren auf dem Rad- und Gehweg. (APA/bearbeitet von mbo)