Vor der griechischen Halbinsel Peloponnes hat ein Kreuzfahrtschiff 111 Migranten aufgenommen. Die Migranten waren mit ihrem Boot am Abend zuvor in Seenot geraten.

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Das Kreuzfahrschiff "Marella Discovery" hat vor der griechischen Halbinsel Peloponnes 111 Migranten aufgenommen, die mit einem Boot nach Italien zu gelangen versuchten. Die Menschen - darunter 33 Minderjährige - wurden zum griechischen Hafen Kalamata gebracht. Das teilte die griechische Küstenwache am Sonntag mit.

Das Boot der Migranten war am Vorabend rund 40 Seemeilen westlich der Halbinsel Peloponnes in Seenot geraten. Aus welchen Staaten die Migranten stammen, blieb zunächst unklar.

Neues Schiff soll Migranten bergen

Seit die Balkanroute weitgehend verschlossen ist, versuchen viele Migranten auf dem Weg nach Westeuropa, mit von Schleusern organisierten Überfahrten aus Griechenland oder direkt aus der Türkei nach Italien zu gelangen.

Migranten aus Afrika wählen meist die Route von der libyschen Küste nach Italien. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen kündigte am Sonntag an, gemeinsam mit SOS Méditerranée ein neues Schiff in das mittlere Mittelmeer zu entsenden, um Bootsmigranten zu bergen.

Die 69 Meter lange "Ocean Viking" sei 1986 für die Notfallrettung von bis zu 200 Menschen von Ölplattformen konzipiert worden und fahre unter norwegischer Flagge.

Sie sei mit vier schnellen Rettungsbooten und einer Klinik mit mehreren Räumen ausgestattet und solle Ende des Monats im Zielgebiet sein. Das Vorgängerschiff "Aquarius" hatte auf Druck Italiens hin 2018 die Suche im Mittelmeer einstellen müssen. (dpa/thp)

Lebensgefährliches Manöver auf der A3

Auf der A3 hat sich der Fahrer eines Milchlasters zu einem lebensgefährlichen Manöver hinreißen lassen. Nachdem er eine Ausfahrt verpasst hatte, legte er kurzerhand den Rückwärtsgang ein. Ein Handyvideo dokumentiert die wahnwitzige Aktion. © ProSiebenSat.1


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