• Die Fichte Bertl soll in Frankfurt dieses Jahr den Römer schmücken.
  • Der Baum wurde bereits zu klein gefällt, dann für den Transport noch einmal gekürzt.
  • Zu klein, zu beschädigt, zu hässlich – das Netz und die Frankfurter spotten über den Weihnachtsbaum.

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Im Corona-Jahr 2020 ist alles anders – nur der Frankfurter Weihnachtsbaum sorgt wieder für Spott. Eigentlich sollte der Baum ein Zeichen der Hoffnung werden: Heimlich angeliefert, damit es keine größeren Menschenaufläufe gibt, wurde die Fichte Bertl aufgestellt. Da waren aber schon diverse Pannen passiert, die am Ende für ein eher trauriges Bild sorgten.

Ein Frankfurter Weihnachtsbaum braucht normalerweise 30 Meter Höhe, um die Spitze des Römers, das Rathaus der Stadt, zu überragen und so festliche Stimmung zu verbreiten. Bertl wurde in Österreich mit nur 28 Metern gefällt – und dann aufgrund zu breiter Äste noch einmal um sieben Meter gekürzt.

In Frankfurt angekommen fiel dann auf, dass der Stamm für das Aufstellloch zu dick ist. Weitere zwei Meter musste der Baum nun lassen – und noch einmal zwei Meter verschwinden ohnehin in der Erde. Es bleiben kümmerliche 17 Meter.

Bertl in Frankfurt: Nicht der einzige Skandalbaum 2020

Doch damit nicht genug: Beim Aufstellen fielen direkt einige Äste herunter und hinterließen ein unschönes Loch im Baum. In den sozialen Netzwerken ergießen sich nun Häme und Spott über die Aktion. "Nicht zu glauben, für was die Stadt alles Geld hat…", schreibt ein Nutzer. Ein anderer konstatiert: "Passt zum Jahr 2020."

Tatsächlich ist Bertl nicht der einzige große Weihnachtsbaum, zu dem es in diesem Jahr kleine und große Skandale gibt. Der traditionelle Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center in New York etwa sorgte ebenfalls für Spott, zumindest, bevor er geschmückt war.

Außerdem brachte dieser Baum einen Besucher mit in die Metropole: Ein Sägekauz saß zwischen den Zweigen und musste gerettet werden. Die kleine Eule befindet sich derzeit in einer Tierrettungsstation und soll schon bald wieder in die Wildnis entlassen werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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