Eine Volksschule in Klagenfurt ist nur knapp einem Drama entgangen. Teile des Daches stürzen am Montag ein - zu dem Zeitpunkt befinden sich aber keine Kinder in der Schule.
Die gute Nachricht zuerst: Es ist niemand verletzt worden. Als das Dach einer Volksschule in Klagenfurt am Montagabend einstürzt, ist es bereits kurz nach 20:00 Uhr. Somit sind keine Kinder in der Montessori-Schule im Stadtteil St. Peter anwesend, als die Träger des Daches nachgeben.
Die Feuerwehr wird auf den Vorfall durch einen Meldealarm aufmerksam. Wie sich aber später zeigt, reagierten die Rauchmelder nicht auf Rauch, sondern auf Staub. Im ersten Stock des Schlosses Harbach, das die Schule beherbergt, war ein beträchtlicher Teil der Decke eingebrochen.
"Großes Glück": Keine Verletzten
"Wäre es am Vormittag passiert, hätte es vermutlich Schwerverletzte gegeben", sagt Feuerwehreinsatzleiter Robert Ratheiser im ORF. Doch zum Zeitpunkt des Unfalles war der Klassenraum leer. "Das war ein großes Glück", so Ratheiser.
Die Feuerwehr bringt anschließend zehn Jugendliche der sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft im Stockwerk über den Klassenräumen in Sicherheit. Der betroffene Raum wird außerdem mit Trägern abgestützt. Die Feuerwehr vermutet stark vermorschte Träger als Ursache. (af)
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