Heftige Unwetter und ein leichtes Erdbeben: In Kärnten musste die Feuerwehr in der Nacht auf Dienstag mehr als 120 Einsätze fahren. Sogar der Karawankentunnel Richtung Slowenien musste gesperrt werden.

Mehr Panoramathemen finden Sie hier

Ein heftiges Unwetter hat im Bundesland Kärnten schwere Schäden angerichtet. Dabei stürzten in der Nacht auf Dienstag laut Polizei zahlreiche Bäume auch auf Strom- und Telefonleitungen. Nach Angaben des Energieanbieters Kelag waren kurzzeitig 3.000 bis 4.000 Haushalte ohne Strom. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete, war der Karawankentunnel an der österreichisch-slowenischen Grenze wegen des Stromausfalls stundenlang gesperrt. Auch ein Tunnel auf der Tauernautobahn wurde gesperrt. In Paternion bei Villach wurde das Dach einer Volksschule stark beschädigt. Zudem ereignete sich kurz vor Mitternacht ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,9.

Kärnten: 120 Feuerwehreinsätze - und ein brennender Schweinestall

Die Landesalarm- und Warnzentrale registrierte laut APA insgesamt 120 Unwettereinsätze der Freiwilligen Feuerwehren. In Maria Saal nördlich von Klagenfurt wurde ein Feuerwehrmann beim Zersägen eines umgestürzten Baumes durch einen zurückschnellenden Ast verletzt.

Ein 63 Jahre alter Landwirt konnte in dem Bundesland rechtzeitig 200 Schweine aus seinem brennenden Stall retten. Der Stall brannte in der Nacht nieder, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude aber verhindern. Wieso der Brand ausgebrochen war, bleib zunächst unklar.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.