Was für eine traurige und schöne Geschichte: Der junge Familienvater Brett Kinloch aus dem englischen Northampton starb nur wenige Stunden nach der Geburt seiner dritten Tochter an einem Gehirntumor. Doch davor bekam er noch die Gelegenheit, sein Kind in die Arme zu schließen.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Schon seit vier Jahren kämpfte der Familienvater Brett Kinloch gegen den Krebs, wie der britische "Mirror" berichtet. Zwischendurch hatte sich der 31-Jährige wieder erholt, doch an Weihnachten bekam er die erschütternde Nachricht: Der Hirntumor wuchs wieder.

Weil der Krebs inoperabel war, hatte Brett nicht mehr lange zu leben. Umso wichtiger war es ihm und seiner Frau Nicola laut dem "Mirror", dass er seine kleine Tochter noch kennenlernen konnte, bevor er starb.

Mutter fuhr 50 Minuten nach Geburt zu sterbendem Mann

Deswegen machte sich Nicola Kinloch nur 50 Minuten nach der Geburt von Ariya auf den Weg zu ihrem Mann, der in einem anderen Krankenhaus lag.

Dem "Mirror" erzählte sie: "Die Hebammen vom Luton and Dunstable Krankenhaus arbeiteten unermüdlich und mit viel Mitgefühl, um mich so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen." Die junge Mutter bedankte sich auch bei den Ärzten und Krankenpflegern, die ihren Mann lange genug am Leben gehalten haben, damit er seine Tochter in die Arme nehmen konnte. Familie und Freunde waren während dieser schweren Zeit rund um die Uhr für sie da.

"Trost in der Tatsache, dass er sie kennengelernt hat"

Nicola Kinloch sagte: "Es klingt schrecklich, aber es hätte weitaus schlimmer kommen können. Sie hätte 24 Stunden später geboren werden können." Und weiter: "Ich finde sehr viel Trost in der Tatsache, dass er sie kennengelernt hat. Ich habe sie auf ihn gelegt und sie haben gekuschelt." Brett habe gewusst, dass sie alle da waren und dafür werde sie immer dankbar sein.

Das Paar hat noch eine vierjährige Tochter, Freya, und eine 18 Monate alte Tochter. Für die Kinder ist der Verlust des Vaters nicht leicht zu verkraften, wie Nicola erzählte: "Freya ist absolut am Boden zerstört." Und: "Sie hat ihn immer ihren 'gutaussehenden Superhelden-Prinz' genannt und sie haben alles zusammen gemacht – er war so ein toller Vater."  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.