Für Tirol gilt eine Gewitterwarnung. Es kann zu schweren Unwettern kommen. Der Pegel des Inns steigt bereits.

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Angesichts eines bereits Hochwasser führenden Inn und erwarteten schweren Unwettern Freitagnachmittag hat die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck Hochwasserschutzmaßnahmen eingeleitet. Der Inn habe bereits in den frühen Morgenstunden einen Pegelstand eines statistisch fünfjährlichen Hochwassers erreicht, hieß es in einer Aussendung der Stadt. Zu Mittag tage die Einsatzleitung, teilte Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) mit. Man sei alarmiert.

"Wir bitten die Bevölkerung jedenfalls schon jetzt, die Wetterlage im Allgemeinen genau zu beobachten, bewegliche Gegenstände vom Freien in die Innenräume zu transportieren sowie Türen und Fenster zu schließen", sagte Anzengruber. Beim Aufenthalt im Freien und in der Natur sei Vorsicht geboten. Durch Orkanböen könne es zu umstürzenden Bäumen kommen. Zudem solle man sich von den Ufern des Inns und der Sill fernhalten.

Gewitterwarnung in Tirol

In Tirol war für Freitag gebietsweise eine Gewitterwarnung ausgegeben und vor schwereren Unwettern gewarnt worden. Die Geosphere Austria gab am Donnerstag aufgrund aktueller Prognosen Warnstufe "Orange" aus, die dritthöchste auf der vierstufigen Skala. Als hauptbetroffene Gebiete wurden in einer Aussendung des Landes der Zentralraum Innsbruck sowie das Tiroler Unterland genannt. Dort seien großer Hagel, schwere Sturm- bis Orkanböen sowie Starkregen möglich.

"Mögliche Gefahren bei Gewitter sind herabfallende Äste bzw. umstürzende Bäume. Im Straßenverkehr besteht zudem erhöhte Unfallgefahr etwa durch starke Seitenwinde oder Aquaplaning und schlechte Sicht", warnte der Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, Elmar Rizzoli. Er appellierte zudem an die Bevölkerung, die lokalen Wetterentwicklungen im Auge zu behalten und entsprechend zu reagieren. (APA/tas)

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