Ein Selbstmordversuch hat wohl zum Hauseinsturz in der Mariahilfer Straße geführt. Die Hinweise darauf verdichten sich. 13 Personen werden bei dem Unglück verletzt. Eine Frau überlebt acht Stunden in den Trümmern.

Mehr Panorama-News

Die Ursache der Explosion in einem Wohnhaus in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus ist wohl geklärt: Sie war offenbar die Folge eines Selbstmordversuchs. Wie die Polizei der APA bestätigte, dürfte ein Bewohner versucht haben, sich durch eine manipulierte Gasleitung das Leben zu nehmen.

Berichten zufolge handelt es sich dabei um jenen 19-jährigen Mann, der Samstagnachmittag kurz nach seiner Bergung im Spital verstorben war. Laut Polizeisprecherin Adina Mircioane wurde in der Hand des Opfers ein Feuerzeug gefunden.

Nach Angaben des ORF hatte sich der junge Mann bei einigen Freunden via Facebook gemeldet und erklärt, dass sein letzter Tag gekommen sei und sie das bald sehen würden. Grund sollen private Probleme gewesen sein.

Am Samstag hatte es in der Mariahilfer Straße 182 kurz nach 10:00 Uhr früh eine Detonation gegeben. Durch die Wucht der Explosion stürzten die beiden oberen Stockwerke des viergeschossigen Hauses ein.

Neben dem Todesopfer wurden 13 Personen verletzt. Acht Stunden nach der Explosion wurde eine 48-jährige Frau aus den Trümmern des Hauses gerettet. Sie war nach Angaben der Polizei ansprechbar und dem ersten Anschein nach nicht schwer verletzt. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. (ank)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.