Die Polizei fahndet nach einem geflüchteten Häftling in Wiener Neustadt. Laut einem Medienbericht soll es sich um den Anführer eine Gruppe handeln, die mehrere Juweliereinbrüche begangen hat.

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Ein 29-jähriger Häftling ist laut Polizei am Montag aus der Justizanstalt Wiener Neustadt entkommen. Bei dem Insassen soll es sich laut einem "Kurier"-Bericht um den Anführer der "Rammbock"-Bande handeln, die 2024 nach Juweliereinbrüchen in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf (Bezirk Mödling), im Wiener Donauzentrum und in Wiener Neustadt vor Gericht gestanden und verurteilt worden war. Eine Fahndung war im Gange, bestätigte Polizeisprecher Stefan Loidl auf Anfrage.

Umstände der Flucht noch unbekannt

Die Exekutive wurde kurz vor 8:00 Uhr verständigt. Eine Fahndung nach dem Niederländer, bei der 13 Streifen und Hunde im Einsatz waren, sei vorerst erfolglos verlaufen, berichtete Loidl. "Die Umstände, wie der Insasse flüchten konnte, werden noch geprüft", sagte der Sprecher.

Die Tätergruppierung, die 2023 Einbruchsdiebstähle und eine Bankomatsprengung in Markgrafneusiedl (Bezirk Gänserndorf) verübt haben soll, dürfte international aktiv sein. Drei Niederländer hatten vergangenen Oktober nicht rechtskräftige Freiheitsstrafen im Ausmaß von 20 Monaten bis neun Jahren erhalten. Ein Bulgare, der überwiegend als Beitragstäter fungiert haben soll, wurde nicht rechtskräftig zu 30 Monaten, davon 20 Monate bedingt, verurteilt. (APA/bearbeitet von ng)

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