• Auf einer Bahnstrecke in Recklinghausen hat ein Güterzug zwei Kinder erfasst.
  • Nach Angaben des NRW-Innenministeriums sei ein Kind getötet, das andere schwer verletzt worden.
  • Die "Bild", der WDR und die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichteten, dass eine Gruppe von Menschen "mehrere hundert Meter weit mitgeschleift" wurden.

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In Recklinghausen hat ein Güterzug zwei Kinder erfasst. Bei dem Unglück sei ein Kind getötet, das andere schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher des Lagezentrums im nordrhein-westfälischen Innenministerium am Donnerstagabend. Die genauen Umstände blieben offen. Details wie etwa das Alter der Kinder waren zunächst unklar.

Nach Angaben der Feuerwehr seien 35 Rettungskräfte im Einsatz

Nach Angaben der Feuerwehr sind 35 Feuerwehrleute und Rettungskräfte im Einsatz gewesen. "Wir haben das Gleisbett abgesucht", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Aufgrund der Dunkelheit und Ausdehnung des Suchgebiets sei eine Drohne eingesetzt worden. Die Unglücksstelle sei in der Nähe eines früheren Güterbahnhofs. Recklinghausen liegt im nördlichen Ruhrgebiet.

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Der "Bild" zufolge handelt es sich bei der Gruppe um mehrere junge Menschen. Wie die "Bild" berichteten auch der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ), die Menschen seien mehrere Hundert Meter weit mitgeschleift worden.

NRW-Innenminister Herbert Reul ist am Unfallort

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ist zum Ort des tödlichen Unfalls an der Bahnstrecke in Recklinghausen gefahren. "Er macht sich jetzt ein Bild von der Lage vor Ort und spricht dort mit Einsatzkräften", sagte ein Sprecher des Innenministeriums der dpa am Donnerstagabend.

Bahnstrecke zwischen Gladbeck und Recklinghausen ist gesperrt

In der Zwischenzeit wurde die Strecke zwischen Gladbeck und dem Hauptbahnhof von Recklinghausen gesperrt. Es gebe Einschränkungen im Regionalverkehr der Zuglinien S9, RE2 und RE42, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Der Fernverkehr sei nicht betroffen. (dpa/jst)

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