Bei seiner Festnahme hat ein offensichtlich alkoholisierter Mann versucht, einem Polizisten die Dienstwaffe zu entwenden.
Der 23-Jährige war von der Polizei angehalten worden, weil er in der Nacht auf Donnerstag mit einem schwer demolierten Auto gegen die Einbahn in der Herndlgasse in Wien-Favoriten gefahren war. Im Zuge der Amtshandlung wurde er immer aggressiver, berichtete die Polizei.
Der 23-Jährige konnte bei seiner Anhaltung weder einen Führerschein noch einen Zulassungsschein vorweisen. Ein durchgeführter Alkovortest verlief mit 1,4 Promille positiv. Einen Alkomattest verweigerte er. "Im Zuge der weiteren Amtshandlung wurde der Mann immer aggressiver", hieß es in einer Aussendung der Polizei. Er begann, die Beamten zu beschimpfen und zu bespucken.
Da sich der Mann nicht beruhigen ließ, wurde laut Polizei eine Festnahme ausgesprochen. Im Zuge der Amtshandlung griff der 23-Jährige auf die Waffe eines Polizisten und versuchte, diese aus dem Sicherheitsholster herauszuziehen.
Aggression gegen Polizisten
Er wurde dann von den Beamten mittels Körperkraft überwältigt. Nachdem er laut Pressesprecherin Irina Steirer mehrmals "Heil Hitler" geschrien hatte, wurde er auch nach dem Verbotsgesetz angezeigt.
Am Mittwoch wurden Polizisten ebenfalls auf einen Fahrzeuglenker aufmerksam, der auf der Triester Straße in Wien-Liesing widerrechtlich umkehrte. Die Beamten kontrollierten den Mann und boten ihm an, das verhängte Organmandates bar zu zahlen. Da er dieses ablehnte, wurde er angezeigt.
Mit dieser Entscheidung war der 34-Jährige offenbar nicht ganz einverstanden: Er wurde "äußerst aggressiv und aufbrausend".
"Als er von den Beamten aufgefordert wurde, sich zu beruhigen und sein Verhalten einzustellen, entriss der Mann einem Polizisten den Notizblock, schlug ihm auf die Hand und versuchte zu flüchten", hieß es seitens der Polizei. Er wurde festgenommen. © APA
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