Jener Mann, der am vergangenen Samstag bei einer Amokfahrt in Graz drei Menschen getötet und mehrere verletzt haben soll, wird in Untersuchungshaft genommen. Der Haftrichter entschied sich gegen eine Unterbringung in einer Nervenklinik.

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Nach einer Vernehmung im Beisein eines Gutachters ist der mutmaßliche Amokfahrer in Untersuchungshaft genommen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA.

Die Ermittler und die Staatsanwaltschaft äußersten sich am Dienstag zum aktuellen Stand der Ermittlungen. "Der Täter gab an, dass er sich verfolgt fühlte", zitiert die APA Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Die Frau des 26 Jahre alten Verdächtigen gab an, dass es Eheprobleme gab, weil er gewalttätig wurde. Auch die Eltern des Mannes wurden befragt, konnten aber nichts zum Sachverhalt beitragen.

Eines der Opfer noch nicht identifiziert

Den Angaben der Ermittler nach wurden bislang keine Anzeichen auf einen terroristischen Anschlag gefunden. Ein halbautomatisches Gewehr und eine Waffenkarte hatte der Amokfahrer schon vor einiger Zeit abgeben müssen. Weitere Waffen wurden nicht gefunden. Das Ergebnis des Bluttests steht noch aus, Alkohol soll er aber nicht getrunken haben.

Rene Kornberger vom Landeskriminalamt teilte außerdem mit, dass eines der Opfer, eine circa 25 bis 30-jährige Frau, noch nicht identifiziert werden konnte. Nun hoffen die Ermittler, dass die Kleidung der Toten Hinweise zur Identifikation liefern könnte.

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