Die Acherkogelbahn in Hochoetz, Tirol, hat drei Tage nach dem Gondelabsturz den Betrieb wieder aufgenommen. Alle notwendigen Überprüfungen der Seilbahn-Anlage wurden durchgeführt, außerdem wurden bestimmte Maßnahmen entlang der Trasse umgesetzt.
Drei Tage nach dem Absturz einer Gondel transportiert die Acherkogelbahn in Tirol seit Freitag wieder Skifahrer auf die Piste in Hochoetz. Alle für einen sicheren Betrieb notwendigen Überprüfungen der Seilbahn-Anlage sowie weiterführende Maßnahmen entlang der Trasse seien vorgenommen worden, teilten die Bergbahnen Hochoetz mit. Die Untersuchung der Seilbahn-Behörde habe ergeben, dass eine "Verkettung von mehreren ungünstigen, natürlichen Gegebenheiten" zu dem Unglück mit sechs Verletzten am Dienstag geführt habe, hieß es.
Unfallursache steht fest
Es seien insgesamt drei umstürzende Bäume für das Unglück verantwortlich gewesen. Ein 28 Meter hoher Baum sei mit einem kleineren Baum in Richtung Seilbahntrasse gestürzt. Dabei sei ein dritter Baum mitgerissen worden. "Die herabgestürzten Bäume waren keine sogenannten Randbäume, die direkt neben der Trasse standen, sondern waren mehr als 20 Meter von der Trasse entfernt", teilte die Seilbahn weiter mit.
Bei dem Unglück waren vier Mitglieder einer Urlauberfamilie aus Dänemark, die in der abgestürzten Gondel saßen, schwer verletzt worden. Ein Ehepaar aus Deutschland in einer benachbarten Kabine wurde durch die Schwingungen des Seils verletzt. (dpa/phs)
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