Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch warnt davor, die mögliche Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS) als Ausrede für ein Festhalten an der Nutzung fossiler Energieträger zu nutzen.

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"CCS darf nur dort eingesetzt werden, wo sich Emissionen gar nicht vermeiden lassen", erklärte der Germanwatch-Klimaexperte Petter Lydén am Dienstag anlässlich des Petersberger Klimadialogs in Berlin.

Germanwatch forderte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der am Mittwoch auf dem Klimadialog eine Rede hält, zu mehr Engagement für den internationalen Klimaschutz auf. Scholz habe die Gelegenheit, auf dem internationalen Gesprächsforum Initiativen für den globalen Ausbau erneuerbarer Energien und für mehr Energieeffizienz "einen wichtigen Schub zu verleihen", erklärte der Politische Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals.

Der Klimadialog dient der Vorbereitung der UN-Klimakonferenz im November in Dubai. Germanwatch warf dem designierten Präsidenten dieser Konferenz, Ahmed Al Jaber, vor, er wolle verstärkt auf CCS setzen, um ein Herunterfahren fossiler Energien zu vermeiden.  © AFP

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