Er wollte nach zwei bis drei Stunden wieder zurück sein, doch dann kenterte er auf offener See mit seinem Kanu. Erst in der Nacht konnte der Mann aus der Ostsee gerettet werden. Der 35-Jährige hatte Glück.
Ein 35-jähriger Kanufahrer ist mitten in der Nacht aus der Ostsee bei Usedom gerettet worden. Wie die Polizei mitteilte, paddelte der Mann am Mittwochnachmittag in Richtung Greifswalder Oie, um die Insel mit ihrem Leuchtturm zu erkunden.
Er wollte nach zwei bis drei Stunden wieder am Startort auf Usedom sein, wo seine Familie auf ihn wartete.
Als der Wassersportler Stunden später noch nicht in Sicht war, wählte seine Frau den Notruf. Die Retter machten sich sofort auf den Weg, mit Booten und einem Hubschrauber.
Sie fanden den hilflosen Mann gegen Mitternacht - er trieb neben seinem Kanu in der 22 Grad warmen Ostsee und rief laut um Hilfe.
Er sei bereits gegen 18.30 Uhr ins Schraubenwasser eines größeren Schiffes geraten und aus seinem Kanu gefallen, erzählte der Mann seinen Lebensrettern.
Seitdem trieb er in der Ostsee. Später als erwartet war er dann wieder bei seiner Familie - erschöpft, aber ohne ernste Verletzungen. © dpa
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