Im Schnitt 61 mal am Tag ist die Flugrettung im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen - ein neuer Höchststand.

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2024 hat einen neuen Einsatzrekord für die ÖAMTC-Flugrettung gebracht: Die Christophorus-Crews wurden österreichweit zu 22.203 Rettungsflügen - im Schnitt 61 pro Tag - alarmiert. Zum Vergleich: 2023 wurden 20.823 Einsätze geflogen, im bisherigen Rekordjahr 2022 waren 21.934 Alarmierungen zu verzeichnen, wie es in einer Aussendung am Freitag hieß.

"Die neue Höchstmarke unterstreicht einmal mehr, dass die ÖAMTC-Flugrettung ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens in Österreich ist. Und zwar überall im Land - man denke nur an die Hochwasser-Katastrophe im Herbst 2024, während der wir mit mehreren Hubschraubern im Einsatz standen", sagte Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.

Breites Einsatzspektrum

Das Einsatzspektrum der ÖAMTC-Notarzthubschrauber reichte auch 2024 von Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen über Verkehrsunfälle bis hin zu Freizeit- und Arbeitsunfällen. Wie in den Vorjahren dominierten internistische und neurologische Notfälle: Rund 46,5 Prozent aller Alarmierungen entfielen auf akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. "Hier zeigt sich die Stärke der Flugrettung", erklärte Trefanitz. "Der Geschwindigkeitsvorteil unserer Helikopter kann gerade bei solchen Notfällen entscheidend sein."

Weitere häufige Einsatzgründe waren Unfälle in der Freizeit und im häuslichen Umfeld (12,7 Prozent) sowie Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich (10,9 Prozent). Verkehrsunfälle hingegen lagen bei verhältnismäßig niedrigen 6,7 Prozent. (APA/bearbeitet von ng)

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