Nach dem Tod des 23 Jahre alten Polizisten Daniel S. in Wien stehen Angehörige unter Schock. In seiner Kärntner Heimat ringt man nach Worten. Sein Wiener Kollege und Mitbewohner trauert im Internet.

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Tiefe Trauer in Sankt Kanzian am Kärntner Klopeiner See: Hier wuchs Daniel S. auf, jener 23 Jahre alte Polizist, der am Samstag bei einem Raubüberfall in Wien angeschossen worden war und drei Tage später seinen Verletzungen erlag.

Polizeiautos fahren mit Trauerflor, vor dem Gemeindeamt weht eine Trauerfahne im Wind.

So viele Menschen im Ort hätten Daniel S. gekannt, sagt Bürgermeister Thomas Krainz der "Kronen-Zeitung", seine ganze Familie sei "hochgeschätzt". "Der Tod des jungen Mannes erschüttert uns alle sehr", beklagt Krainz. Die Eltern seien "psychisch völlig zerstört".

Daniel S. starb im engsten Familienkreis

Familie und Freunde hatten noch die Gelegenheit, sich von dem 23-Jährigen zu verabschieden. Am Montag wurde er vom Wiener AKH ins Landesklinikum Klagenfurt gebracht.

Zu dem Zeitpunkt war Daniel S. bereits hirntot. Als er am Dienstagabend starb, war seine engste Familie bei ihm.

Wiener Kollegen trauern

Auch bei der Polizei in Wien herrscht tiefe Betroffenheit. "Es ist einfach unvorstellbar", zitiert "heute.at" ein Posting des Kollegen und Mitbewohners des 23-Jährigen, Lukas T.

Daniel S. befand sich zu dem Zeitpunkt noch im Todeskampf. Als er starb, teilte Lukas T. das Lied "Amoi seg’ ma uns wieder" von Andreas Gabalier. "Warte auf mich, mein Freund", schrieb er als letzten Gruß.

Am Samstag soll Daniel S. auf dem Friedhof von Stein im Jauntal, einem Ortsteil von Sankt Kanzian, beigesetzt werden. Ein polizeiliches Begräbnis mit allen Ehren sei für den 23-Jährigen vorgesehen, heißt es von der Polizei. (af)

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