Der Herbst hält in Österreich mit winterlichen Temperaturen und einer unberechenbaren Kaltfront Einzug. Am Dienstagabend kam es in weiten Teilen des Landes zu verheerenden Unwettern. Sturmböen und Starkregen verursachten in der Nacht auf Mittwoch zahlreiche Schäden.

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Mit teilweise mehr als 100 Stundenkilometer brauste Ex-Hurrikane "Gonzalo" über Österreich hinweg und hinterließ dabei Spuren der Verwüstung im gesamten Bundesgebiet. Vor allem Salzburg, Vorarlberg und Tirol waren von den Unwettern betroffen.

In Tirol kam es zu teils massiven Behinderungen und Schäden durch umgestürzte Bäume, Felsstürze, Stromausfälle und dergleichen mehr. Wie die Polizei Tirol mitteilt, mussten mehrere Straßenzüge vorübergehend gesperrt werden, darunter auch die A12 Inntalautobahn zwischen Wattens und Wörgl. Die Feuerwehren und die Polizei standen im Dauereinsatz, verletzt wurde niemand.

Auch in Salzburg beseitigte die Feuerwehr die ganze Nacht über umgestürzte Bäume und andere Schäden, unter anderem auf der B 311 und der neuen Zufahrtsstraße des Heizwerkes St. Martin.

In Straßwalchen in Salzburg riss de Sturm ein vierstöckiges Baugerüst um. Acht Fahrzeuge wurden durch herabfallende Gerüstteile beschädigt. Die Schmutzschutznetze hatten dem Sturm eine entsprechende Angriffsfläche geboten. In Viehhofen wurden durch die Orkanböen mehrere Häuserdächer abgedeckt. In einem Fall wurde eine Stromleitung mit beschädigt, wodurch in Viehhofen für knapp drei Stunden der Strom ausfiel. Personen kamen in keinem der Fälle zu Schaden.

Aufgrund der Wettersituation muss in ganz Vorarlberg und speziell im gesamten Rheintal weiterhin mit Behinderungen durch umstürzende Bäume und Baustellenabsicherungen gerechnet werden. Die Polizei bittet, das Fahrverhalten entsprechend der Wetterverhältnisse anzupassen.

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