Neue Erkenntnisse vom Amoklauf von Dayton, Ohio: Die Tat war offenbar nicht rassistisch motiviert. Zudem ist der Täter bereits in der Vergangenheit durch Gewaltfantasien aufgefallen.

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Der Todesschütze aus Dayton im US-Bundesstaat Ohio hat sich nach Angaben der Ermittler seit Langem für gewaltsame Ideologien und Amokläufe interessiert. Die Bundespolizei FBI eröffne daher eine Untersuchung zu dem Fall, gab ein Vertreter der Behörde am Dienstag bekannt. Der Todesschütze habe bereits in der Vergangenheit erkennen lassen, dass er einen Amoklauf habe begehen wollen. Das FBI machte keine genauen Angaben zur Ideologie des Täters, berichtete aber, die Tat sei nach bisherigen Erkenntnissen nicht rassistisch motiviert gewesen.

Neun Menschen getötet

Ein 24-Jähriger hatte am Samstagabend mit einem Sturmgewehr vor einer Bar in Dayton scheinbar wahllos das Feuer eröffnet. Er tötete neun Menschen, darunter seine eigene Schwester, bevor er nach rund 30 Sekunden von der Polizei unter Feuer genommen wurde. Der Angreifer wurde getötet.

US-Präsident Donald Trump will Dayton am Mittwoch besuchen. Von dort will Trump weiter ins texanische El Paso fliegen, wo ein offenbar rassistisch motivierter Schütze am Samstag in einem Einkaufszentrum das Feuer eröffnet hatte. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben. (mss/dpa)

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