Nach der Festnahme des Signa-Gründers Rene Benko wird die Entscheidung erwartet, ob der Milliardenpleitier in Untersuchungshaft muss. Ihm wird vorgeworfen, Investoren betrogen und Gläubiger geschädigt zu haben.
Nach der Festnahme des Signa-Gründers Rene Benko wird für Freitag die Entscheidung erwartet, ob der Milliardenpleitier in Untersuchungshaft muss. Das Straflandesgericht Wien hat dafür 48 Stunden Zeit, nachdem die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Donnerstag einen Antrag auf U-Haft gestellt hatte. Dem 47-jährigen Tiroler wird vorgeworfen, Investoren betrogen und Gläubiger geschädigt zu haben.
Benko war am Donnerstag wegen Verdunkelungsgefahr und Tatbegehungsgefahr in Innsbruck festgenommen worden. Der Signa-Gründer soll "eine Rechnung gefälscht sowie versucht haben, Vermögen zu verheimlichen und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern zu entziehen", wie es von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hieß. Sie ermittelt gemeinsam mit deutschen Behörden gegen Benko, nachdem Benkos einstiges Firmenimperium 2023 zusammengebrochen war. (apa/bearbeitet von nap)
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