Nach der mutmaßlich homophoben und rassistischen Prügelattacke auf den US-Schauspieler Jussie Smollett (36) hat sich der "Empire"-Star erstmals öffentlich zu Wort gemeldet.
"Ich bin ok. Mein Körper ist stark, aber meine Seele ist stärker", teilte der afro-amerikanische Schauspieler der US-Zeitschrift "Essence" am Freitag mit. Er arbeite eng mit den Behörden zusammen, und er glaube daran, "dass Gerechtigkeit siegen wird". Solche feigen Angriffe auf Schwarze und Homosexuelle würden häufig vorkommen, er sei kein Einzelfall, führte Smollett weiter aus. Bald werde er mehr über den schrecklichen Vorfall sagen.
Angreifer brüllten Trump-Parole
Der offen schwule Schauspieler war in der Nacht auf Dienstag in Chicago auf offener Straße von Unbekannten angegriffen und nach eigenen Angaben rassistisch und homophob beleidigt worden. Die beiden Angreifer hätten die Parole von Donald Trump, "Make America Great Again", gebrüllt, hieß es. Die Polizei veröffentlichte Fotos einer Überwachungskamera. Es werden zwei Männern gesucht, die als "Personen von besonderem Interesse" bezeichnet wurden.
Nach der Tat zeigten sich viele Prominente schockiert, unter ihnen der frühere Vize-Präsident Joe Biden, die Schauspielerinnen Emma Watson und Ellen Page und der Sänger John Legend.
Smollett spielt seit 2015 in der Dramaserie "Empire" den talentierten R&B-Sänger Jamal Joseph Lyon. Außerdem war er 2017 im Science-Fiction-Film "Alien: Covenant" zu sehen.
(dpa/af)
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