Die Polizei in Hamburg konnte zwei Einbrecher anhand eines Schuhabdrucks überführen. Einer der beiden Männer war vor dem Haus in einen Hundehaufen getreten.
Ein Schuhabdruck in einem Hundehaufen ist zwei Einbrechern in Hamburg zum Verhängnis geworden.
Bei der Tat in einem Mehrfamilienhaus sei am Freitagabend einer der beiden mutmaßlichen Täter in den Haufen getreten - später hätten ihn die Beamten anhand seines Schuhprofils identifizieren können, bestätigte die Polizei am Dienstag. Der 27-Jährige und sein 19 Jahre alter Komplize seien noch am gleichen am Abend festgenommen worden. Zuvor hatte das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.
Die beiden wollten laut Polizei in mehrere Häuser einbrechen. Bei der Wohnung im Mehrfamilienhaus habe dann das Auslösen der Alarmanlage die 41 Jahre alte Bewohnerin aufgeschreckt.
Mit Hundekot beschmiertes Handtuch weckte Aufmerksamkeit
Die Einbrecher hatten den Angaben zufolge lediglich Kleidung und Handtücher von einem Wäscheständer gestohlen. Ein mit Hundekot beschmiertes Handtuch habe die Aufmerksamkeit der Ermittler dann auf einen Haufen in der Nähe des Hauses gelenkt, in dem sie dann den Schuhabdruck fanden.
Nur wenige Minuten später hätten sich die beiden mutmaßlichen Einbrecher Zugang zu einem Einfamilienhaus verschafft. Nachdem sie laut den Ermittlungen auch dort die Bewohnerin geweckt hatten, alarmierte die 61-Jährige die Polizei.
Kurz darauf seien die beiden gestellt worden. Anhand des Schuhabdrucks konnten den Ganoven die erste Tat zugeordnet werden. Der 27-Jährige und der 19-Jährige seien noch in der Nacht festgenommen worden und säßen nun in Untersuchungshaft. © dpa
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