Die Schäden in der österreichischen Landwirtschaft durch Trockenheit, Hitze und Dürre belaufen sich nach Schätzungen der Hagelversicherung in diesem Jahr auf rund 210 Millionen Euro.
"Solche Dürreschäden gab es noch nie in Österreich", teilte der Agrarversicherer am Dienstag mit. Das gesamte Dürre-Schadensausmaß hänge noch von der Entwicklung bei Herbstkulturen wie Soja, Mais oder Zuckerrüben ab.
Teils 85 Prozent weniger Regen
"In den letzten sechs Jahren traten vier Mal massive Dürreschäden auf", so der Hagelversicherungs-Chef Kurt Weinberger. Im Norden und Westen von Österreich gab es von März bis August teils mehr als 85 Prozent weniger Regen als im zehnjährigen Schnitt.
Durch die Hitze und Trockenheit wurde auch das Grünland geschädigt. Den Bauern fehlt damit Tierfutter, was sie nun zukaufen müssen. © dpa
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