Deutsche Hochschulen werden als Ziel ausländischer Studentinnen und Studenten immer beliebter.

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Im vergangenen Wintersemester waren nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) knapp 370 000 Menschen aus dem Ausland an Hochschulen hierzulande eingeschrieben. Dies sei ein Rekord, teilte der DAAD am Donnerstag mit. Im Vergleich zum - noch stark von Corona geprägten - Wintersemester 2021/2022 waren es fünf Prozent mehr.

Als wichtigstes Herkunftsland habe Indien China abgelöst, mit rund 42 600 Studenten. Deutlich gestiegen sei die Zahl ukrainischer Hochschüler. Sie habe sich um 43 Prozent auf 9100 erhöht.

Insbesondere die hohe Qualität der akademischen Ausbildung, die Gebührenfreiheit und die guten Karrieremöglichkeiten für Hochschulabsolventen auf dem deutschen Arbeitsmarkt hätten den Aufstieg der Bundesrepublik unter die Top drei der beliebtesten Studienländer unterstützt, sagte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee.

Auch unter Wissenschaftlern aus dem Ausland wird Deutschland zunehmend geschätzt. Rund 70 000 internationale wissenschaftliche Beschäftigte arbeiteten und forschten an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, hieß es. Die Bundesrepublik sei gemeinsam mit Großbritannien nach den USA der wichtigste Wissenschaftsstandort für internationale Forscher.  © dpa

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