Nach einem Lawinenabgang in Tirol vor mehr als einer Woche ist ein 45-jähriger Deutscher am Sonntag in der Innsbrucker Klinik gestorben. Zwei Mitglieder einer insgesamt 16-köpfigen Skitourengruppe aus Deutschland waren im Bereich der "Hohen Warte" in Navis (Bezirk Innsbruck-Land) von einem Schneebrett erfasst und komplett verschüttet worden.

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Die Gruppe hatte am 24. März gegen 12.00 Uhr den Gipfel der "Hohen Warte" erreicht. Vier der Mitglieder waren laut Polizei Skitouren-Instruktoren. Nach der Abfahrt teilten sich die Wintersportler zwischen "Stofenalm" und "Möslalm" auf, wobei acht von ihnen, darunter zwei Instruktoren, zum Sattel zwischen "Naviser Kreuzjöchl" und "Hohe Warte" aufstiegen. Die restlichen sechs fuhren ins Tal ab.

Bei der Abfahrt vom Sattel löste sich schließlich ein Schneebrett. Es riss einen Teilnehmer und einen der Instruktoren mit und verschüttete die beiden rund eineinhalb bis zwei Meter tief. Die Verschütteten konnten von den anderen Gruppenmitgliedern und den Rettungskräften geborgen werden. Während der Instruktor ins Tal gebracht werden konnte, musste der 45-Jährige in die Innsbrucker Klinik eingeliefert werden.  © APA

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