Am Bahnsteig ist es meist laut und die Durchsagen deswegen oft schlecht zu verstehen. Das möchte die Deutsche Bahn nun ändern: Das Unternehmen testet eine neue Technik.

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Bahnreisende dürften das Problem kennen: Man steht am Gleis und möchte die Durchsage hören, doch im lauten Treiben gehen die Aussagen schnell unter. Im schlimmsten Fall erfahren Reisende dann erst von einer Gleisänderung, wenn es bereits zu spät ist.

Aber das könnte sich in Zukunft ändern: Seit dem 23. Januar testet die Deutsche Bahn eine neue Technik der Berliner Firma Holoplot, die für verständlichere Durchsagen sorgen soll. "Das Berliner Startup hat ein modulares Audiosystem entwickelt, das Schallwellen gezielt auf beliebige Punkte im Raum fokussieren kann", heißt es auf der Webseite der Deutschen Bahn.

Deutsche Bahn testet Technik am Frankfurter Hauptbahnhof

Rund sechs Monate lang soll die Testphase an den S-Bahn-Gleisen 103 und 104 des Frankfurter Hauptbahnhofs dauern, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Dafür seien 23 Audio-Module an elf Standorten installiert worden. Bei positiver Kundenresonanz könne das neue System zukünftig an weiteren Bahnhöfen eingesetzt werden.

"Gut verständliche Durchsagen sind ein ganz wichtiger Baustein für eine gelungene Fahrgastinformation. Wir freuen uns, dass Holoplot am wichtigsten Verkehrsknoten im RMV-Gebiet Premiere feiert und wünschen uns, dass diese Innovation auch bald Fahrgästen an anderen Stationen zugute kommt", wird Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, in einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn zitiert.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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