Gegen den fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo stehen derzeit schwere Vorwürfe im Raum. Er soll im Jahr 2009 eine Frau vergewaltigt und ihr anschließend Schweigegeld gezahlt haben. Nun hat Medienberichten zufolge die Polizei in Las Vegas wieder Ermittlungen gegen den Fußballer aufgenommen.

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Die Vorwürfe wiegen schwer - und die Polizei nimmt sie ernst. Wie unter anderem die Zeitschrift "Sports Illustrated" berichtet, haben die Beamten des Las Vegas Metropolitan Police Department erneut Ermittlungen gegen Fußballstar Cristiano Ronaldo aufgenommen.

Laut einer Erklärung, die der Zeitschrift vorliegt, ermittelte die Polizei bereits im Jahr 2009 in dem Fall, nachdem die Anzeige eines sexuellen Übergriffs eingegangen war.

Im Zuge dieser Anzeige hätte das Opfer damals aber keine Angaben zum Tatort oder zum Tatverdächtigen gemacht. Eine medizinische Untersuchung sei durchgeführt worden.

Ronaldo weist Anschuldigungen als "Fake News" zurück

Weiter heißt es: "Im September 2018 ist der Fall wieder geöffnet worden und unsere Ermittler gehen den Informationen nach, die vom Opfer geliefert werden. Es handelt sich um eine fortlaufende Untersuchung, zu der im Moment keine weiteren Details veröffentlicht werden."

Am vergangenen Freitag hatte "Der Spiegel" exklusiv darüber berichtet, dass sich die 34-jährige Kathryn Mayorga entschlossen hatte, ihr Schweigen nach langer Zeit zu brechen.

Dem Magazin gegenüber hatte sie ausführlich über die Vergewaltigung gesprochen, ebenso wie über die Zahlung des Schweigegeldes in Höhe von 375.000 Dollar.

Cristiano Ronaldo hatte alle Anschuldigungen in einem Instagram-Live-Video am Sonntag zurückgewiesen und als "Fake News" bezeichnet. Kathryn Mayorgas Anwalt machte jedoch in einem Statement klar, dass "die körperlichen Beweise für den sexuellen Übergriff [...] und die psychischen Wunden von Frau Mayorga keine 'Fake News'" seien. (dh)

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