- Für Hunderte Gäste nimmt der Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff ein jähes Ende.
- Nachdem es an Bord eines Tui-Kreuzfahrtschiffes zu mehreren Corona-Infektionen kam, greift der Veranstalter durch.
- Alle Passagiere müssen im nächsten Hafen von Bord gehen und das Schiff verlassen.
Wegen mehrerer Corona-Fälle an Bord eines Kreuzfahrtschiffs müssen rund 300 Passagiere vorzeitig ihre Reise auf Gran Canaria beenden. Wie das Unternehmen Tui Cruises mitteilte, gehen alle 1600 Passagiere des Schiffes "Mein Schiff 4" am Sonntag in Las Palmas de Gran Canaria von Bord, die meisten von ihnen planmäßig. Rund 300 von ihnen hätten eigentlich noch sieben Tage auf dem Schiff verbringen wollen, sagte eine Unternehmenssprecherin.
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Die Infektionen seien bei zunächst vier Gästen festgestellt worden. Nach einer vollständigen Testung von Passagieren und Besatzung seien einige weitere Fälle hinzugekommen. Die Betroffenen und Kontaktpersonen wurden in Absprache mit den spanischen Behörden in einem dafür vorgesehenen Bereich an Bord isoliert. Sie sollen nun an Land weiter in Quarantäne bleiben. Die Infizierten hätten entweder keine oder nur leichte Symptome.
Noch am Sonntag sollte das Schiff mit neuen Gästen ablegen. An Bord gelte zurzeit das 3G-Modell (geimpft, genesen, getestet), vom 23. Februar an 2G plus (geimpft oder genesen mit zusätzlichem'Test). Aktuell liege die Impfquote bei den erwachsenen Passagieren bei 95 Prozent. Zunächst hatte "bild.de" über den Corona-Ausbruch berichtet. © dpa
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