Innerhalb von wenigen Stunden ereigneten sich in Mexiko und Peru zwei schwere Busunglücke. Mehrere Dutzend Menschen verloren dabei ihr Leben.
Bei einem Busunfall in Mexiko sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. 58 weitere Menschen wurden verletzt, als sich am Dienstag ein Bus auf einer Straße im südöstlichen mexikanischen Bundesstaat Veracruz überschlug und neben einer Autobahnbrücke zum Stehen kam, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Der Unfall ereignete sich am Morgen zwischen den Städten La Tinaja und Acayucan, erklärten die Behörden in Onlinediensten.
Der Bus kam aus dem südlichen Bundesstaat Chiapas und war auf dem Weg in den zentralen Bundesstaat Tlaxcala. Die Regionalregierung von Veracruz erklärte, dass ein massiver Rettungseinsatz eingeleitet worden sei. Dutzende Menschen wurden in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht, sieben Menschen schweben demnach in Lebensgefahr.
Wie die mexikanische Nationalgarde der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, ist der Unfall offenbar auf einen Fahrfehler zurückzuführen.
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Busunglück mit zahlreichen Toten in Peru
Nur wenige Stunden zuvor ereignete sich in Peru ein ebenfalls schweres Busunglück. Dabei sind 23 Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen wurden nach Behördenangaben vom Dienstag verletzt, als der Bus von einer Bergstraße in den Anden abkam und 300 Meter tief in eine Schlucht stürzte. Die Unglücksstelle, die abgelegen in mehr als 3.250 Metern Höhe in der nördlichen Provinz Corongo liegt, ist demnach schwer zu erreichen.
Der Bürgermeister der nahegelegenen Stadt Yanac machte den schlechten Zustand der Straße für das Unglück verantwortlich: "Die Straße ist in furchtbarem Zustand – das sind die Folgen", sagte Bürgermeister Carlos Pinedo Lokalmedien.
In Peru kommt es häufig zu schweren Verkehrsunfällen. Zu den Ursachen zählen überhöhte Geschwindigkeit sowie der schlechte Zustand vieler Straßen vor allem in den Bergen. Mitte September waren bei einem Busunglück im Süden des Landes 25 Menschen ums Leben gekommen. Im August hatte es bei einem Unfall in derselben Region 13 Tote gegeben. (afp/the)
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