Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat am Freitag bei der Lufthansa-Werft in Hamburg ein neues Aufklärungsflugzeug für die Bundeswehr in Empfang genommen.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Der umgerüstete Airbus A319 soll ab dem kommenden Jahr unterwegs sein, um Beobachtungsflüge nach dem Vertrag über einen "Offenen Himmel" zu unternehmen. Die Nato und Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts hatten sich 1992 darin auf Maßnahmen zur gegenseitigen militärischen Überwachung geeinigt.

"Engagement für weltweite Abrüstung"

Ministerin von der Leyen sagte am Freitag, Deutschland setze mit dem neuen Flugzeug auch ein Signal. "Wir wollen in schwierigen Zeiten das Engagement für weltweite Abrüstung neu beleben", erklärte sie. Der Airbus A319 sei mit seiner Technik, der großen Reichweite und dem bestens geschulten Personal eine der "modernsten Beobachtungsplattformen für diese Aufgabe". Er sei eine lohnende Investition in gegenseitiges Vertrauen und die gemeinsame Sicherheit.

Das Flugzeug hat eine besonders große Reichweite und erlaubt Flüge über ganz Russland praktisch ohne Landung. Es ist zudem das erste Flugzeug dieser Art mit Infrarottechnik, die nach dem zwischen Ost und West geschlossenen Vertrag zur Beobachtung eingesetzt werden darf.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.