• In einer Freitaler Wohnung spielen 20 Jahre alte Zwillinge mit einer Waffe herum.
  • Als sich ein Schuss löst, wird einer der beiden tödlich verletzt.
  • Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf Totschlag.

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Zwei Brüder hantieren mit einer Waffe, wenig später stirbt einer der beiden nach einer Schussverletzung im Krankenhaus. Nach Polizeiangaben vom Mittwoch hatte der 20-Jährige am Dienstagabend gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder in einer Wohnung in Freital bei Dresden mit einer Waffe herumgespielt. Aus ihr löste sich aus zunächst ungeklärten Gründen ein Schuss. Der junge Mann starb noch am Abend.

Der Bruder befand sich nach dem Vorfall zunächst in Polizeigewahrsam, wurde aber am Mittwoch wieder entlassen. Die Ermittlungen gegen den 20-Jährigen wegen des Verdachts des Totschlags sind den Angaben zufolge zwar noch nicht abgeschlossen - jedoch sieht die Staatsanwaltschaft Dresden derzeit keinen dringenden Tatverdacht.

Ein Mann hatte sich am frühen Dienstagabend telefonisch bei der Polizei gemeldet und ärztliche Hilfe wegen einer Schussverletzung verlangt.

Wohnung des Vaters der Jungen soll durchsucht worden sein

Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurde zudem die Wohnung eines 41-Jährigen - ebenfalls in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) - durchsucht. Dabei handelt es sich nach dpa-Informationen um den Vater der Zwillinge.

Dieser war an dem Abend, als die beiden Brüder mit der Waffe hantierten, laut Polizei ebenfalls dabei. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Beamten unter anderen ein Luftdruckgewehr, mehrere Patronen sowie einen Schalldämpfer. Der Mann muss sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. (dpa/thp)

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