Im Innsbrucker Stadtteil Pradl kommt eine Frau ums Leben: Sie kann sich nicht aus ihrer Wohnung retten, die völlig ausbrennt. Eine weitere Frau wird schwerst verletzt. Noch ist das Feuer nicht gelöscht.
Eine Frau hat bei einem Brand in Innsbruck ihr Leben verloren: Als die Feuerwehr in dem Mehrparteienhaus im Stadtteil Pradl eintraf, konnten sie nur noch ihre Leiche bergen. Wie die Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung" (TT) meldet, ereignete sich das Unglück gegen 11:15 Uhr.
Eine weitere Frau ist schwerst verletzt
"Die Wohnung im ersten Stock des Hauses stand im Vollbrand", sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Marcus Wimmer der TT. "Dort fanden wir eine weibliche Leiche. Eine weitere weibliche Person konnten wir im Stiegenhaus schwerst verletzt vorfinden und bergen."
Drei weitere Bewohner wurden über das Stiegenhaus und eine Drehleiter in Sicherheit gebracht. Die restlichen Bewohner schafften es dem Bericht zufolge selbst ins Freie - oder waren nicht zuhause. In dem Haus leben Studenten und andere Mieter.
Wimmer zufolge gab es eine immense Rauchentwicklung. Die Balkone an der Fassade des Hauses waren mit Holz verkleidet: "Dadurch fraß sich das Feuer außen bis in den obersten Stock."
Haus ist unbewohnbar
Nicht nur die ausgebrannte Wohnung, auch der Rest des Hauses ist im Moment nicht bewohnbar. In der Wohnung gibt es noch Glutnester, die immer wieder aufflammen - rund 50 Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der Feuerwehr Amras sowie der Feuerwehr Reichenau waren am Mittag noch im Einsatz.
Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, ist unklar. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. (ank)
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