In der Wohnung einer 27-jährigen Rostockerin wurde das Skelett eines Neugeborenen gefunden. Die genaue Todesursache ist zurzeit noch unklar. Die Polizei hatte die Knochen in einem Blumentopf gefunden.

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Die Polizei hat bei einer 27 Jahre alten Frau in Rostock das Skelett eines Neugeborenen in einem Blumentopf gefunden. Wann das Baby gestorben ist und was die genaue Todesursache war, wird derzeit noch ermittelt, sagte der Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft, Harald Nowack, am Mittwoch. Bisher gebe es aber keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt.

Hinweis von Angehöriger

Die Ermittler hatten einen Hinweis von einer Angehörigen erhalten, dass die Frau ein von ihr tot geborenes Kind in ihrer Wohnung aufbewahre.

Die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wurde am 16. Februar durchsucht. In einem mit Erde gefüllten Blumentopf seien Beamte auf ein kleines Skelett gestoßen. Rechtsmediziner fanden heraus, dass es sich um Knochen eines Neugeborenen handelt.

Mit Hilfe von DNA-Analysen sollen Einzelheiten ermittelt werden. Unklar seien Alter, Geschlecht sowie Todesursache des Kindes und wie die Knochen überhaupt in das Gefäß kamen. Die bei der Durchsuchung abwesende Mieterin habe sich inzwischen über eine Rechtsanwältin bei der Polizei gemeldet. Sie habe aber keine Angaben gemacht.  © dpa

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