Der Medienkonzern Axel Springer verkauft seine Anteile an zahlreichen Zeitschriften in der Schweiz.

Mehr Panorama-News

Die Beteiligung von 35 Prozent an Ringier Axel Springer Schweiz (RASCH) gehen an den Joint-Venture-Partner Ringier, wie sowohl Springer und als auch Ringier am Mittwoch mitteilten. Das Schweizer Medienhaus Ringier wird damit alleinige Eigentümerin des Portfolios mit Zeitschriftentiteln wie "Beobachter" und "Schweizer Illustrierte". Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Der Springer-Konzern, der in Deutschland unter anderem die Marken "Bild" und "Welt" im Portfolio hat, begründet den Schritt mit seiner Digitalisierungsstrategie. Springer-Chef Mathias Döpfner teilte mit: "Unser erklärtes Ziel ist es, Axel Springer zu einem rein digitalen Medienunternehmen aufzustellen. Daher ist der Verkauf unserer Anteile an Ringier Axel Springer Schweiz für uns folgerichtig, deren 20 Medienmarken bei Ringier hervorragend aufgehoben sind." In Polen bleiben Springer und Ringier Joint-Venture-Partner.

Das Geschäft muss noch von Wettbewerbshütern in der Schweiz freigegeben werden. Die Übernahme der Aktienanteile durch die Ringier AG ist noch in diesem Jahr geplant.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.