15 Verletzte, darunter sechs Kinder: Ein 33-jähriger Pole ist in Stettin in eine an einer Straßenbahnhaltestelle wartende Menschengruppe gefahren. Der Fahrer floh – und verursachte einen weiteren Unfall mit vier Verletzten. Sein Motiv für die Irrfahrt ist noch unklar.
Ein Autofahrer in Polen hat bei einer Unfallserie 19 Personen verletzt, zwei davon schwer. Der 33-Jährige sei in der Hafenstadt Stettin in eine Gruppe von Menschen an einer Straßenbahnhaltestelle gefahren, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei am Freitag der Nachrichtenagentur PAP. Dabei wurden 15 Menschen verletzt, darunter sechs Kinder. Der Fahrer floh den Angaben zufolge in seinem Auto von der Unfallstelle und kollidierte kurz darauf mit drei Fahrzeugen. Dabei wurden vier weitere Menschen verletzt. Die Verletzten wurden in den Krankenhäusern der Stadt behandelt.
Der Fahrer war nüchtern
Der Fahrer wurde festgenommen. "Es war kein Terrorakt, der Fahrer ist polnischer Staatsbürger", sagte der Polizeisprecher dem Portal der Boulevardzeitung "Fakt". Der Mann stamme aus Stettin, er sei zum Zeitpunkt des Unfalls nüchtern gewesen. Die Ermittlungen zu einer möglichen Unfallursache halten noch an. Es sei zu früh für Aussagen darüber, ob der Mann für sein Verhalten bestimmte Beweggründe gehabt habe, hieß es von der Polizei weiter. Erste Erkenntnisse hätten ergeben, dass er sich seit vier Jahren in psychiatrischer Behandlung befunden habe. (best/dpa)
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