Auf Bali wurden zwei Ukrainer und ein Russe wegen Betriebs eines Drogenlabors festgenommen und stehen vor der Todesstrafe. Die Polizei fand in ihrer Villa Cannabis, Amphetamine und Kokain. Indonesien hat strenge Anti-Drogen-Gesetze, die die Todesstrafe für Drogendelikte vorsehen.
Nach dem Ausheben eines Drogenlabors auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali droht zwei Ukrainern und einem Russen die Todesstrafe. Die drei Ausländer sowie ein Einheimischer seien bei einer Razzia in einer Villa auf Bali festgenommen worden, erklärte die Polizei am Montag.
Cannabis, Amphetamine und Kokain
Ihnen werde vorgeworfen, ein Labor zur Herstellung von Amphetaminen sowie eine Cannabis-Zucht betrieben zu haben. Die Polizei beschlagnahmte nach eigenen Angaben mindestens zehn Kilogramm Cannabis, 684 Gramm des Amphetamins Mephedron und 107 Gramm Kokain.
Die indonesischen Anti-Drogen-Gesetze gehören zu den strengsten der Welt, Drogenschmugglern und Dealern droht die Todesstrafe. Dutzende Menschen sitzen wegen Drogenvergehen im Todestrakt. (afp/phs)
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