Ein 29-Jähriger soll am Samstag im Bezirk Graz-Umgebung ein Mehrparteienhaus angezündet und seine schwangere Lebensgefährtin sowie deren Tochter verletzt haben. Bislang verweigert der Mann die Aussage.

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Der 29-Jähriger wird verdächtigt, am Samstag ein Mehrparteienhaus im Bezirk Graz-Umgebung angezündet und seine Lebensgefährtin sowie deren Tochter verletzt zu haben. Darüber hinaus soll er die Frau mit dem Umbringen bedroht haben. Der Mann befand sich mit der 35-Jährigen laut Polizei in einer On-off-Beziehung und soll erst vor zwei Wochen wieder in das Wohnhaus eingezogen sein. Bisher verweigerte er jede Aussage, die Ermittlungen dauerten noch an.

Am Nationalfeiertag bemerkten Spaziergänger, die mit ihrem Hund unterwegs waren, Rauch und mehrere Brandstellen bei einem Haus. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen, es kam zu keinen größeren Schäden.

29-Jähriger in Strafanstalt eingeliefert

Bei ersten Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass das Feuer gelegt worden sei. Als mutmaßlicher Brandstifter wurde der Lebensgefährte der Bewohnerin ausgeforscht. Der 29-Jährige aus dem Jemen soll die schwangere Frau mehrmals mit dem Umbringen bedroht und ein Messer gezückt haben.

Laut Polizei hat er sie und ihre minderjährige Tochter auch schon verletzt. Die Frau war zum Zeitpunkt des Brandes allein mit ihrer Tochter und einem Baby in dem Haus gewesen.

Der 29-Jährige wurde festgenommen, verweigerte bisher aber die Aussage. Gegen ihn wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde in die Strafanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. (APA/bearbeitet von pak)

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