Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist Medienberichten zufolge einem geplanten Anschlag entgangen. Sechs Verdächtige wurden festgenommen.

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Die französischen Behörden haben nach eigenen Angaben eine mögliche Gewalttat gegen Präsident Emmanuel Macron vereitelt. Sechs Menschen sind demnach festgenommen worden.

Es handle sich um Personen aus der rechtsextremem Szene, hieß es am Dienstag von Seiten der Ermittler in Paris. Ihnen wird die Bildung einer "kriminellen terroristischen Vereinigung" vorgeworfen.

"Gewalttätige Aktion" geplant

Was genau die Festgenommenen planten, ist nicht bekannt. "Die Ermittlungen betreffen einen zu diesem Zeitpunkt noch unklaren und wenig definierten Plan für eine gewalttätige Aktion", hieß es von den Ermittlern. Die Festnahmen erfolgten demnach durch Anti-Terror-Kräfte.

Die Verdächtigen wurden am Dienstagmorgen vom Inlandsgeheimdienst DGSI festgenommen, wie der Sender France Info unter Berufung auf Justizkreise berichtete. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat demnach Anti-Terrorermittlungen eingeleitet.

Bereits im Oktober 2017 hatten die französischen Behörden zehn Rechtsextreme wegen mutmaßlicher Anschlagspläne gegen Politiker, Flüchtlinge und Moscheen festgenommen. Als mögliche Zielpersonen wurden der damalige Regierungssprecher und heutige Innenminister Christophe Castaner und Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon genannt. (ank/dpa/AFP)

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