Nach Mord an Mühlviertler Pater in Südafrika werden vier Angeklagte schuldig gesprochen. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.

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+++ Freitag, 12. September 2014 +++

Vier Schuldsprüche nach Mord an Pater in Südafrika

Vier Männer sind des Mordes an einem oberösterreichischen Pater schuldig gesprochen worden, darunter auch der Ziehsohn des Opfers. Das berichtet die "Kronen-Zeitung".

Im Jahr 2009 war Pater Ernst Plöchl in Südafrika ermordet worden. Der 79 Jahre alte Missionar war in Matatiele von fünf Angreifern gefesselt und erdrosselt worden. Das Motiv: Geldgier. Der Ziehsohn des Oberösterreichers soll Anstifter und Drahtzieher der Tat gewesen sein.

Wegen einer Ermittlungspanne wurden nur vier der fünf Verdächtigen angeklagt. Die Verurteilten gehen gegen den Schuldspruch vor. Am 18. Dezember beginnt das Berufungsverfahren. (rs)

+++ Donnerstag, 11. September 2014 +++

EuGH-Entscheid: KV der AUA wirkt auch bei Betriebsübergang

Im Streit um den AUA-Kollektivvertrag hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag ein Urteil gefällt. Demnach ist der alte KV auch bei Betriebsübergang wirksam. Das berichtet der ORF.

Nach dem EuGH-Urteil liegt die letzte Entscheidung jedoch beim Obersten Gerichtshof in Wien. Im Falle einer Bestätigung könnten die Nachzahlungen an das fliegende Personal die AUA teuer zu stehen kommen. Das AUA-Management hatte im Mai den Kollektivvertrag gekündigt und den Betriebsübergang auf die kostengünstigere Tyrolean vollzogen. (rs)

Ex-Landesrätin Tina Widmann in Finanzaffäre verwickelt?

Die FPÖ beschuldigt die ehemalige Salzburger Landesrätin Tina Widmann (ÖVP), in eine Finanzaffäre verwickelt zu sein. Das berichtet der ORF. Die Freiheitlichen werfen Widmann vor, sie habe Subventionen für den gemeinnützigen Pinzgauer Verein "Rolling Hearts" freigegeben und sei später selbst Obfrau des Vereins geworden.

"Es ist ein schräges Bild, wenn man als politisch Verantwortliche das Geld genehmigt und nachher, wenn man nicht mehr in der Politik ist, für die Verwendung des Geldes zuständig ist.", zitiert der ORF Karl Schnell, den FPÖ-Fraktionschef im Salzburger Landtag.

Ex-Politikerin Tina Widmann weist die Vorwürfe zurück, die einzelnen Projekte seien lange vorbereitet worden. Zudem sollen die Informationen, die aus einer Anfrage der FPÖ im Landtag hervorgehen, falsche Fakten enthalten, so Widmann. (rs)

+++ Mittwoch, 10. September 2014 +++

Johannes Hahn wird Kommissar für Nachbarschaftspolitik

Der designierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat am Mittwoch die Neuvergabe der Ressorts vorgestellt. Der österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP) wird in Zukunft den Bereich Nachbarschaftspolitik inklusive der Erweiterung Betreuen. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA.

Damit ist Johannes Hahn auch für den Krisenherd Ukraine und den Russland-Konflikt zuständig. Der Luxemburger Jean-Claude Juncker hat die gesamte Kommission neu aufgestellt und sieben Vizepräsidenten ernannt. Erster Vizepräsident wird der holländische Sozialdemokrat Frans Timmermans. (rs)

Jugendliche wegen Missbrauchs eines Buben vor Gericht

Drei Jugendliche müssen sich in Korneuburg NÖ wegen der Vergewaltigung eines Achtjährigen verantworten. Das berichtet der ORF. Die mutmaßlichen Täter im Alter von 19, 18 und 17 Jahren sollen ihr Opfer im Februar 2014 zudem eingesperrt und mit dem Tod bedroht haben.

Der erschütternde Fall soll wegen des jungen Alters der Angeklagten und des Opfers nicht öffentlich verhandelt werden. Wie der ORF weiter berichtet, haben die drei verdächtigen Jugendlichen bereits ein Geständnis abgelegt. Den mutmaßlichen Tätern drohen bis zu fünf Jahre Haft; das Urteil könnte noch am Mittwoch fallen. (rs)

+++ Dienstag, 9. September 2014 +++

Reinhold Mitterlehner schließt neue Grenzkontrollen nicht aus

Wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtet, will Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen prüfen lassen. Offenbar sieht der Wirtschaftsminister in den Flüchtlingsströmen ein Problem und will dagegen vorgehen.

Ursprünglich hatte die bayerische CSU die Wiederaufnahme von Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze aufs Tapet gebracht. Laut "Spiegel" fordert die Partei ein Sieben-Punkte-Sofortprogramm, um das Schengen-Abkommen vorläufig auf Eis zu legen. Wenn die Lastenverteilung in der EU nicht geändert werden könne, solle die Idee aufgegriffen werden, so Mitterlehner. (rs)

+++ Montag, 8. September 2014 +++

Wohnmobil auf Tauernautobahn explodiert

In der Nacht auf Montag ist auf der Tauernautobahn im Bezirk Spittal an der Drau ein Wohnmobil einer deutschen Urlauberfamilie explodiert. Wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtet, wurde bei dem Unfall niemand verletzt, die 38 Jahre alte Fahrerin sowie ihr 38-jähriger Mann und die beiden Kinder konnten das Fahrzeug rechtzeitig verlassen.

Nach Angaben der Polizei hat die Frau das Wohnmobil auf dem Pannenstreifen abgestellt, kurz darauf ging es aus bisher noch ungeklärter Ursache in Flammen auf. Auch der Treibstofftank und die mitgeführten Propangasflaschen explodierten. Fahrzeugteile wurde durch die Wucht der Explosion auf die Gegenfahrbahn geschleudert, das Wohnmobil brannte laut Polizei komplett aus. (kab)

Enkelin rettet Großeltern das Leben

Ein Pensionistenehepaar verdankt offenbar der Rettungsaktion ihrer neunjährigen Enkelin sein Leben. Wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtet, waren sowohl Oma als auch Opa am Sonntag beim Essen in Göritz bei Kapfenberg kurz nacheinander zusammengebrochen.

Die neunjährige Enkelin alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte. Die Großeltern wurden nach Angaben der Agentur ins Krankenhaus Bruck an der Mur gebracht, wo sie am Montag noch zur Beobachtung geblieben sind. (kab)

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