Ein fünf Jahre alter Bub wird nach einem schweren Alpinunfall wohl wieder ganz gesund und die Hypo Alpe Adria verkauft ihre Balkan-Töchter an den US-Fonds Advent. Innenpolitik, Wirtschaft und Panorama: In unserem Nachrichtenüberblick finden Sie aktuelle Meldungen zum Zeitgeschehen.

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+++ Dienstag, 23. Dezember 2014 +++

Weihnachtswunder nach Alpinunfall

In Wien hat sich eine Art Weihnachtswunder ereignet: Wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtet, soll ein fünf Jahre alter Junge nach einem schweren Alpinunfall im Oktober wieder gesund werden.

Der Bub war am 19. Oktober bei einer Wanderung auf der Hohen Wand rund 150 Meter abgestürzt. Bei dem Versuch, den Jungen vor dem Sturz zu retten, sind auch der Vater und der kleinere Bub im Alter von drei Jahren abgestürzt und verstorben. Die Mutter musste das Unglück mitansehen.

"Der Zustand des Fünfjährigen hat sich so weit entwickelt, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass er nicht nur überleben, sondern wieder ganz gesund sein wird", sagte laut Agentur der Ärztliche Leiter des Donauspitals. Demnach werde der Bub noch einige Wochen im Donauspital verbringen müssen. (kab)

Advent kauft Hypo-Balkanbanken

Der Verkauf der Balkan-Töchter der Hypo Alpe Adria ist fixiert. Das meldet ORF-Radio Ö3 in der Nacht auf Dienstag. Das SEE-Netzwerk geht an den US-Fonds Advent International und die EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung).

Das Finanzministerium bestätigte Dienstagfrüh den Verkauf. Advent habe sich gegen zwei weitere Bieter durchgesetzt. Die von der Bundesregierung eingesetzte Task Force habe die Angebote intensiv geprüft und eine entsprechende Empfehlung abgegeben.

Laut Finanzministerium beträgt der Kaufpreis "bis zu 200 Millionen Euro, wovon 50 Millionen Euro unmittelbar fließen". Abgeschlossen wird das Geschäft voraussichtlich bis zum zweiten Quartal 2015 - vorbehaltlich der Zustimmung von EU und Aufsichtsbehörden. (ank)

Schreckschüsse nach Raubüberfall

Beamte der Wiener Polizei haben am Dienstagmorgen nach einem versuchten Raub drei Schreckschüsse abgefeuert. Wie die Polizei mitteilt, hatten vier junge Erwachsene versucht, einem Passanten die Handtasche zu entreißen. Das Opfer wehrte sich, die mutmaßlichen Täter flüchteten. Einer wurde noch am Tatort festgenommen.

Die Beamten gaben laut Mitteilung drei Schreckschüsse ins Erdreich ab. Niemand wurde verletzt. Nur einen der vier Männer konnten die Beamten bisher nicht stellen, die anderen werden derzeit einvernommen. (kab)

+++ Montag, 22. Dezember 2014 +++

Österreich bekommt keine weißen Weihnachten

Viele Regionen Österreichs müssen sich auf ein grünes Weihnachtsfest einstellen. Erst nach Heilig Abend steigen die Chancen auf Schnee.

Nach Prognosen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird es am Dienstag im Großteil Österreichs sonnig und mild. Die Temperaturen steigen auf bis zu 15 Grad. Ganz ähnlich zeigt sich das Wetter am Heiligen Abend: Bei Tageshöchstwerten von bis zu 14 Grad scheint verbreitet die Sonne.

Erst am ersten Weihnachtsfeiertag könnten ein paar Schneeflocken fallen: Laut ZAMG dominieren entlang der Alpennordseite bis zum westlichen Niederösterreich dichte Wolken. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 1.000 Metern. Auch am 26. Dezember kann es nach Angaben der Wetterexperten örtlich schneien, am häufigsten in Tirol und Salzburg. Am meisten Sonnenstrahlen bekommen der Osten und Südosten ab. (kab)

"Flex" ist vorerst gerettet

Aufatmen in der Wiener Partyszene: Das von der Pleite bedrohte Szenelokal "Flex" ist vorerst gerettet. Medienberichten zufolge haben die 22 Gläubiger dem Sanierungsplan zugestimmt. Laut Austria Presse Agentur (APA) werden 50 Prozent der Forderungen, die rund 750.000 Euro betragen, ausbezahlt.

Das Lokal beschäftigt rund 20 Mitarbeiter. Das Konkursverfahren war bereits im Oktober wegen einer nicht bezahlten Krankenkassenrechnung eingeleitet worden. (kab)

Frau wird mit Beil attackiert

Ein 24-Jähriger soll am Sonntag in Villach eine Frau mit einem Beil angegriffen haben. Nach Angaben der Kärntner Polizei war die 80-Jährige gerade auf dem Weg zur Heilige Messe, als sie von dem offenbar verwirrten Mann angegriffen wurde.

Die Frau wurde nach Angaben der Behörden im Kopfbereich verletzt und ins Landeskrankenhaus Villach eingeliefert. Der mutmaßliche Täter wurde in Villach festgenommen.

"Über seine Motive ist wegen seiner offensichtlichen Beeinträchtigung schwer etwas zu sagen", sagte der Villacher Stadtpolizeikommandant Erich Londer dem Nachrichtenportal "Oe24.at". "Fix ist, dass es sich um keine politisch oder religiös motivierte Tat handelt." Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen. (kab)

Mann stirbt bei Verkehrsunfall

Am Sonntagabend ist im Bezirk Amstetten in Niederösterreich ein 41 Jahre alter Mofafahrer bei einem Unfall tödlich verunglückt.

Nach Angaben der Polizei Niederösterreich übersah ein Pkw-Fahrer offenbar den entgegenkommenden 41-Jährigen bei einem Überholmanöver. Das Opfer verstarb noch an der Unfallstelle. (kab)

Die wichtigen Nachrichten der vergangenen Woche im Überblick:

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